Cloud vs. On-Premise: Welche Infrastruktur passt zu meinem Unternehmen?

Cloud vs. On-Premise: Welche Infrastruktur passt zu meinem Unternehmen?

Die passende IT-Infrastruktur ist heute mehr als nur eine technische Entscheidung. Sie beeinflusst, wie flexibel Unternehmen arbeiten können, wie sicher ihre Daten sind und wie gut sie auf zukünftige Entwicklungen reagieren. Für mittelständische Firmen stellt sich deshalb die Frage: Cloud, On-Premise oder eine Kombination aus beidem?

Die gute Nachricht: Es gibt kein „entweder-oder“. Jedes Modell hat seine Stärken – und der größte Erfolg entsteht dort, wo die Infrastruktur genau zu den eigenen Geschäftsanforderungen passt.

On-Premise: Kontrolle und Verlässlichkeit.

On-Premise-Systeme haben Tradition – und das aus gutem Grund. Wer Server und Anwendungen im eigenen Haus betreibt, hat maximale Kontrolle über Daten, Sicherheitsrichtlinien und Prozesse. Besonders in Branchen mit sensiblen Informationen, etwa im Gesundheitswesen oder in der Finanzbranche, ist dieser Ansatz oft gesetzt.

Ein weiterer Vorteil: Individuelle Anpassungen lassen sich genau so umsetzen, wie es die Geschäftsprozesse erfordern. Auch bestehende Systeme, die über viele Jahre gewachsen sind, können oft einfacher integriert werden.

Natürlich bringt On-Premise auch Verantwortung mit sich: Hardware muss gewartet und regelmäßig erneuert werden, Updates sind einzuspielen, Backups abzusichern. Unternehmen mit einem starken internen IT-Team haben hier einen klaren Vorteil – alle anderen sollten einen erfahrenen Partner an der Seite haben, um Aufwand und Risiko in den Griff zu bekommen.

Cloud: Flexibilität und Zukunftsfähigkeit.

Die Cloud steht für Agilität. Anwendungen, Speicher oder Rechenleistung lassen sich binnen Minuten hochfahren oder reduzieren – ohne teure Vorabinvestitionen in Hardware. Für wachsende Unternehmen ist das ein unschätzbarer Vorteil.

Auch die Arbeitswelt profitiert: Hybride Teams können von überall aus arbeiten, auf zentrale Dokumente zugreifen oder an Projekten kollaborieren. Updates, Sicherheits-Patches und Verfügbarkeiten übernimmt der Anbieter – so bleibt die interne IT entlastet und kann sich stärker auf strategische Aufgaben konzentrieren.

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein mittelständischer Händler nutzt die Cloud, um saisonale Spitzen abzufangen. Während des Weihnachtsgeschäfts steigen die Zugriffe auf Onlineshops enorm – zusätzliche Ressourcen werden kurzfristig gebucht, im Januar wieder reduziert. So entstehen keine unnötigen Fixkosten.

Natürlich gilt auch hier: Cloud bedeutet Vertrauen. Die Wahl des Anbieters, die Frage nach dem Datenstandort und die Kontrolle über Zugriffe sind entscheidend, damit das Modell sicher und zuverlässig funktioniert.

Hybrid: Das Beste aus zwei Welten.

Viele Unternehmen entscheiden sich heute bewusst für eine Mischung. Ein Hybrid-Modell kombiniert die Stabilität und Sicherheit von On-Premise-Systemen mit der Flexibilität der Cloud.

So kann zum Beispiel das ERP-System, das sensible Kundendaten enthält, lokal betrieben werden. Kollaborationstools, Backups oder datenintensive Analysen laufen dagegen in der Cloud. Dieses Modell verbindet Sicherheit und Flexibilität – und erlaubt es Unternehmen, Schritt für Schritt in die digitale Zukunft zu gehen, ohne Alt-Systeme sofort ablösen zu müssen.

Worauf Unternehmen achten sollten!

Ob Cloud, On-Premise oder Hybrid: Die Entscheidung hängt immer von den eigenen Zielen und Rahmenbedingungen ab. Diese Fragen helfen bei der Orientierung:

  • Welche Daten verarbeiten wir – und wie sensibel sind sie?
  • Wie stark schwankt unser Ressourcenbedarf?
  • Haben wir das interne Know-how, um Systeme selbst zu betreiben?
  • Welche regulatorischen Anforderungen müssen wir erfüllen?
  • Wo wollen wir in fünf Jahren stehen?

Eine fundierte Analyse zeigt schnell, welche Infrastruktur zu den Anforderungen passt. Dabei geht es nicht um „die eine richtige Lösung“, sondern um ein Modell, das sich nahtlos in die Unternehmensstrategie einfügt.

Fazit: Infrastruktur als strategische Entscheidung.

Die Frage lautet nicht „Cloud oder On-Premise?“, sondern vielmehr: Wie sieht die optimale Mischung für mein Unternehmen aus?

  • On-Premise bietet Stabilität und maximale Kontrolle.
  • Cloud ermöglicht Flexibilität und ortsunabhängiges Arbeiten.
  • Hybrid kombiniert beides und ist für viele Mittelständler der pragmatischste Weg.

Togrund begleitet Unternehmen auf dem Weg zur passenden Infrastruktur – von der Bestandsaufnahme über die Planung bis hin zur erfolgreichen Umsetzung. So entsteht eine Lösung, die nicht nur heutigen Anforderungen entspricht, sondern auch genügend Spielraum für Wachstum und Innovation lässt.

Ihr Ansprechpartner

Dirk Letter
Textilstr. 2 (Eingang K)
41751 Viersen
Telefon: 02162 91577-23
Mobil : 01573 5326289
Email: dl@togrund.de
www.togrund.de

Avatar von Jonas Streyl
Es sind keine Kommentare vorhanden.

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua.

Insert the contact form shortcode with the additional CSS class- "wydegrid-newsletter-section"

By signing up, you agree to the our terms and our Privacy Policy agreement.